„Digitalisierung und Nachhaltigkeit zwei große Herausforderungen unserer Zeit“ Tobias Ott, Geschäftsführer Pagina GmbH, ausgezeichnet als „Digital Leader 2020“ und Sprecher des Aufsichtsrates von Greenpeace e.V. führte die Teilnehmer: innen mit einem spannenden und unternehmerischen Blick in die Schlüsseltechnologien der Zukunft.
„Sustainable Development Goals“, einen Blick auf die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen vom 01. Januar 2016 bildeten den Start, aber auch ein kurzer, ungeschönter Blick auf den IPCC Bericht zum Forschungsstand der Klimaforschung 2021, mit niederschmetternden Ergebnissen.
„Teil der Lösung sein und nicht Teil des Problems“ ist die Devise, die unternehmerisches Umdenken und Handeln in der Nachhaltigkeit und im Digitalisierungsprozess fordert. „Disruption und eine sich radikal verändernde Gesellschaft“ dazu die Frage, die sich Unternehmen stellen müssen: Passen unsere Produkte und Dienstleistungen noch zu den Veränderungen?
Als Gedankengrundlage stellte Tobias Ott das Modell VUKA dem Modell BANI gegenüber.VUKA aus den 80iger Jahren beschreibt die Situation der Mehrdeutigkeit und Komplexität, während BANI aus 2020 beeinflusst durch Klimawandel und Pandemie den Rahmen der Next Generation of Business beschreibt. Die VUKA Welt hat sich zur BANI Welt weiterentwickelt.
Gelingende Nachhaltigkeit braucht den Übergang von der Nahethik zur Fernethik, dabei fordert Tobias Ott die Teilnehmenden auf: „Beachte die Folgen deines Handelns in der Zukunft“.
Handlungsfelder aus der Megatrend Map des Zukunftsinstituts und die rasanten Veränderungsstufen der Marketing Technologie Landscape verdeutlichen die weltweiten Entwicklungstendenzen.
Mit der spannenden und experimentellen Frage: Wenn man Ihre Branche heute neu erfinden würde …. wurden Überlegungen angeregt, das Unternehmen innovativ zu denken und ob Muster aus der Vergangenheit die heutigen Entwicklungen stören.
BPMN, Prozessorganisation, Individualisierung, Wissensnetze, was bedeutet das konkret? Die Bereiche der digitalen Agenda und die neuen Handlungsstränge wurden den Teilnehmenden anhand von Beispielen wie „Heatmaps-Echtzeitbetrachtung-Eskalationsmodelle erkennen und nachbessern“ verdeutlicht. Den ergänzenden Abschluss bildeten Informationen zu Wissensnetzen, printCSS-individualisierten Drucksachen und die Frage von Marina Schemmert: Wo fange ich an? „Intern mit Blick auf die Märkte und die Wechselwirkung mit dem Markt“ so Tobias Ott.